Belohnung durch Nahrungsmittel (FA7 Modul 2)

In funktionellen Bildgebungsstudien finden sich häufig Magnetfeldinhomogenitäten, die zur Folge haben, dass das Signal in bestimmten Regionen abgeschwächt wird. Es sind hier vor allen Dingen frontale Areale, aber auch Regionen nahe der Nase und den Ohren betroffen, so dass es schwierig ist, Hirnaktivierung während Geruchs- und Geschmackswahrnehmung abzubilden.

Innerhalb des Projektes wollen wir zum einen neuartige Bildgebungssequenzen mit Hinblick auf die Abbildung von Hirnaktivierung als Reaktion auf Geruchs- und Geschmacksreize testen. Dafür werden wir eine olfaktorisch-gustatorische Stimulation in Kombination mit Bildern nutzen.

Ein zweites Ziel innerhalb dieses Projekts ist es, Modul 2 der Focus Area 6 mit funktioneller Bildgebung der Reaktion der Probanden auf Nahrungsmittelgerüche zu unterstützen. Dafür wird speziell die Reaktion des Belohnungszentrums untersucht und die Stärke der Aktivierung im Rahmen von FA6 Modul 2 an den Probanden kommuniziert. Ziel ist hier, dass diese Information zu einem Lernprozess und verbesserter Selbsterfahrung der Probanden führt und dadurch der Nahrungsmittelkonsum beeinflusst wird.

Unsere Ziele
  • Anregung von Lernprozessen von Probanden in Richtung gesünderer Ernährung basierend auf den MRT-Daten: Wie passen Signale im Belohnungszentrum als Antwort auf Nahrungsmittelreize mit der in FA6 Modul 2 erhobenen Selbstwahrnehmung zusammen? Kann diese Information den Nahrungsmittelkonsum positiv beeinflussen?
  • Überprüfung von neuartigen MRT-Sequenzen hinsichtlich ihrer Eignung für fMRT-Studien zu olfaktorisch-gustatorischer Signalverarbeitung