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Gesunde/Regionale Ernährung/Garten


Magazin des Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München

 

"agrar Wissen"– hier finden Sie interessante Artikel zu Thema Bodenkunde, Pflanzenzüchtung, Tierschutz, Immunologie, Ökologie oder auch Ressourcenökonomie.

 

 


„Multifunktionale Fassaden: Lichtinszenierung und Lebensmittelproduktion“

Weltweit wachsen die Städte und damit auch ihr Hunger. Fast 100 Kilo frisches Gemüse konsumiert ein Bundesbürger im Jahr. Um eine Millionenstadt zu versorgen, müssen 100 000 Tonnen pro Jahr herangeschafft werden – oft über hunderte von Kilometern.

Faszination Forschung 24/20 – Zum vollständigen Artikel hier


Streuobst

Der Obstanbau spielt in der Kulturlandschaft schon seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle. Streuobstbestände prägen in vielen Regionen die Landschaft und sind wertvoller Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Heute leben hier bis zu 5.000 Arten. Unter dem Motto „Streuobst erleben und genießen – aus der Region für die Region“ wurde im Jahr 2000 die „Aktion Streuobst” auf Initiative der LfL mit Unterstützung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) und der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vor Ort sowie zahlreichen regionalen Streuobstinitiativen ins Leben gerufen. Als Initiative zur Förderung der Regionalvermarktung und der Verbraucherinformation über Streuobst nimmt die Aktion Streuobst heute stärker den kulturellen Wert der Streuobstwiesen in den Fokus. Aber auch die außergewöhnliche Artenvielfalt dieses Lebensraumes und der hohe Gesundheitswert dringen in das Bewusstsein vieler Verbraucher. Informationen zum Streuobstanbau und seinen vielfältigen Funktionen gibt es unter www.lfl.bayern.de/streuobst-foerdern


Grün und saftig – Gourmetgras für die Kuh

Der Spitalhof liegt im Herzen des Allgäus. Experten nennen es Grünland, für Naturliebhaber ist es Gras oder Wiese. Die Grünlandexperten der LfL gehen hier von der wissenschaftlichen Seite an dieses Thema heran: Denn Grün und saftig sagt allein noch nicht viel aus. Wie muss ich düngen, wie oft oder wie viel? Wann und wie oft sollte die Wiese gemäht werden? Und natürlich stehen Begriffe wie Biodiversität, Umweltschutz und abwechslungsreiche Landschaft beim Thema Grünland im Fokus.


Renaissance der Weidehaltung

Ein Interview mit LfL-Weidespezialist Siegfried Steinberger

1,1 Millionen Hektar und damit 35 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Bayern sind Grünland. Darum arbeitet die LfL seit vielen Jahren für eine effiziente und nachhaltigere Grünlandbewirtschaftung. Die Nutzung der Wiesen und Weiden hat sich in den letzten 75 Jahren allerdings stark verändert. Durch die Fortschritte in der Silierung, günstige Energie- und Futterpreise und dem Fokus auf Leistungssteigerung verlor die über Jahrhunderte vorherrschende Weidehaltung in Bayern an Bedeutung. Dieser Trend hat sich jetzt wieder umgekehrt. Die Weidehaltung in Bayern erlebt eine Renaissance. Siegfried Steinberger arbeitet am Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft der LfL seit 2005 intensiv an einer effektiven Weidehaltung von Milchkühen, Mutterkühen und Jungvieh. Die uralte Form der Nutztierhaltung wird mit wissenschaftlicher Begleitung neuerdings zu einem gefragten, wirtschaftlich erfolgreichen Zukunftsprojekt: ressourcenschonend, umweltfreundlich und tiergerecht.

www.lfl.bayern.de//weidehaltung-effektiv